SKIN CANCER in den Sand geschriebenDas Melanom der Haut gehört zu den bösartigsten Krebsarten der Haut. Wie bei jeder Krebserkrankung ist auch hier die Früherkennung für den weiteren Verlauf entscheidend. Dazu dient die Muttermalkontrolle, die bei bestehenden Risikofaktoren regelmäßig bei einem Hautarzt durchgeführt werden sollte.

In der Ordination von Prof. Dr. Okamoto wird auch ein Bodyscan angeboten. Bei diesem Ganzkörper-Scan wird die gesamte Haut aufgenommen, so daß neue Muttermale, die im Verlauf entstehen schneller erkannt werden.

Zur Vereinbarung eines Termins zur Behandlung eines Melanoms in Wien kontaktieren Sie Prof. Dr. Okamoto (Privatordination, keine Kassen) bitte per Telefon unter +43 1 40114/5701, per E-Mail an ordination@hautarztokamoto.at oder verwenden Sie das Online-Kontaktformular.

Ursprung – woraus entstehen Melanome?

Das Melanom entsteht aus entarteten Melanozyten. Melanozyten sind Zellen in der Epidermis, die für die Pigmentierung der Haut verantwortlich sind: sie stellen das Pigment Melanin (ein brauner Farbstoff) her, wenn die Haut zum Beispiel der ultravioletten (UV) Strahlen ausgesetzt wird. Wann und wodurch diese Zellen sich entarten ist nicht genau geklärt. Es ist aber bekannt, dass Sonnenbrände das Risiko von Melanomen deutlich erhöhen. Die UV Bestrahlung gilt daher als wichtigster exogener Risikofaktor. Daher ist Sonnenschutz nach wie vor die wichtigste Maßnahme zur Reduktion des Melanomrisikos.

Aussehen – wie erkennt man ein Melanom?

Melanome sind Muttermalen ähnlich, da beide aus Melanozyten bestehen. Muttermale sind im Gegensatz zu Melanomen gutartig und bedürfen keiner Behandlung. Vor allem im Frühstadium kann es schwierig sein Melanome von Muttermalen zu unterscheiden.

Es gibt trotz der Ähnlichkeiten Unterschiede. Um diese leichter zu erkennen ist die sogenannte A-B-C-D-E Regel geschaffen worden. Melanome wachsen z.B. schneller als Muttermale. Die eigene Beobachtung, dass eines der „Muttermale“ schneller gewachsen ist, sollte daher auf jeden Fall der Hautärztin oder dem Hautarzt mitgeteilt werden. Andere Merkmale betreffen die Form, Farbe oder die Begrenzung des Melanoms (siehe Abbildung 1 und 2).

Melanom - Behandlung in Wien bei Hautarzt Prof. Dr. Okamoto

Abbildung 1

Melanom - Behandlung in Wien bei Hautarzt Prof. Dr. Okamoto

Abbildung 2

Abbildung 1: dieses sogenannte oberflächlich spreitende Melanom (SSM) fällt auf durch:

  1.  Asymmetrie
  2. unscharfe Begrenzung
  3. unterschiedliche Farbtöne (hellbraun, mittel bis dunkelbraun, rot, violett)
  4. Größe (ca. 2 cm)
  5.  einen zentralen knotigen Anteil

Abbildung 2: oberflächlich spreitendes Melanom fällt auf durch:

  1. Asymmetrie
  2. unscharfe Begrenzung
  3. unterschiedliche Farbtöne (hellbraun, mittel bis dunkelbraun, rot)
  4. der helle Bereich in der Mitte weist auf eine teilweise Rückbildung (Regression) hin, ein weiteres Charakteristikum eines Melanoms
  5. Größe (ca. 2 cm)

Während Muttermale gewöhnlich rund oder oval und großteils symmetrisch sind, sind Melanome häufig nicht symmetrisch. Obwohl die meisten Melanome ähnlich wie Muttermale dunkel sind, können sie auch aus unterschiedlichen Farben bestehen (schwarz, braun, blau, violett, rot aber auch „weiss“) und gezackte, unregelmäßige, teilweise unscharfe Grenzen zur Umgebung haben. Weitere Kennzeichen sind sogenannte Ulzerationen oder Geschwüre, also Defekte an der Oberfläche, die zu bluten beginnen oder verkrusten (siehe Abbildung 3). Auch ein Jucken wird gelegentlich berichtet.

Melanom - Behandlung in Wien bei Hautarzt Prof. Dr. Okamoto

Abbildung 3: ein komplett verkrustetes, sogenanntes knotiges Melanom (noduläres Melanom).

Jedes einzelne Merkmal kann aber auch bei einem gutartigen und somit harmlosen Muttermal entstehen. Eine Begutachtung durch einen erfahrenen Hautarzt ist daher zu empfehlen ist.

Diagnose

Manchmal reicht schon das Erkennen von den oben beschriebenen Veränderungen mit dem bloßem Auge, um ein Melanom zu diagnostizieren. Eine endgültige Diagnose kann jedoch nur histologisch und somit nach einer chirurgischen Entfernung erfolgen. Bevor man jedoch etwas entfernt, kann man allerdings mit einem Dermatoskop, die präoperative Diagnostik deutlich präzisieren.

Melanome entstehen im Gegensatz zu Plattenepithelkarzinomen auch an Stellen, die nicht typischerweise der Sonne ausgesetzt sind. So können Melanome auch an Hand- und Fußsohlen auftreten. Dies sollte bei jeder Muttermalkontrolle berücksichtigt werden. Jedenfalls entscheidend ist das frühzeitige Aufsuchen einer erfahrenen Fachärztin oder Facharztes.

Prophylaxe

Es gilt nach wie vor, dass Sonnenschutz die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Melanomen darstellt. Die regelmäßige Verwendung von Sonnencremen ist zwar ein wesentlicher Bestandteil zur Vermeidung von Sonnenbränden, allerdings sollten auch auf weitere Maßnahmen wie z.B. Kopfbedeckung, so wie das Vermeiden von langer Sonnenbestrahlung nicht vergessen werden. Ein angenehmer Nebeneffekt: durch Vermeiden von direkter Sonnenbestrahlung wird der Verlust der elastischen Fasern in der Haut erheblich vermindert. Die Haut bildet somit weniger Falten, und es entstehen weniger „Altersflecken“. Das Vermeiden von direkter Sonnenbestrahlung stellt somit eine natürlich Antiaging-Maßnahme dar.

Weiters ist es wichtig, die eigenen Muttermale zu kennen und Veränderungen von einer Hautärztin oder von einem Hautarzt untersuchen zu lassen. Sollten Sie diese selber nicht beurteilen können oder zu viele davon haben, dass Sie selber den Überblick verlieren, dann ist es Zeit für eine Muttermalkontrolle. Neben äußeren Risikofaktoren spielen genetische Risikofaktoren eine große Rolle. Patienten mit bereits diagnostiziertem Hautkrebs oder mit Blutsverwandten mit Hautkrebs sollten sich öfters untersuchen lassen.

Behandlung (Stand Februar 2016)

Die vollständige chirurgische Entfernung (Exzision) stellt die einzige Möglichkeit zur Heilung dar. Nach der histologischen Bestätigung der Diagnose wird noch einmal die umgebende Haut (je nach Eindringtiefe zwischen 0,5 cm und 2 cm Radius) entfernt (Nachexzision). Zusätzlich wird ab 1 mm Eindringtiefe der sogenannte Sentinellymphknoten (Wächterlymphknoten) entfernt. Findet man Melanomzellen in diesen Lymphknoten, so werden die restlichen Lymphknoten dieser Region entfernt. Weitere therapeutische Optionen wie Interferontherapie können je nach Befundlage folgen. Bei bereits metastasierten Melanomen bestehen biologisch gezielte Therapien, die entweder aktivierten Signalwege blockieren oder die immunblockierenden Maßnahmen von Melanomen aufheben.

Gutartige Hauttumore

Die meisten Veränderungen sind jedoch nicht bösartig. Diese Veränderungen entarten selten und müssen nicht behandelt oder entfernt werden. Dazu zählen:

  • Muttermale (lat. Naevi)
  • Seborrhoische Keratosen („Alterswarzen“)
  • Hämangiome („Blutschwamm“)
  • Lipome
  • Warzen

Bitte beachten Sie:

Der Inhalt dieser Seite dient lediglich zur Information von Patientinnen und Patienten und stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Diagnose und Behandlung hängt von der jeweiligen Situation bzw. Begebenheit ab und kann unter Umständen von der oben beschriebenen abweichen. Im Falle einer Unklarheit fragen Sie bitte Ihre Hautärztin bzw. Ihren Hautarzt.

Hautkrebs: Fragen & Antworten

Ein Kennzeichen zur Erkennung von Hautkrebs ist sein Wachstum. Das heißt, die verdächtige Stelle wird also größer. Die Geschwindigkeit variiert allerdings sehr stark: Es gibt einerseits schnell wachsende, andererseits aber auch langsam, über Jahre hinweg wachsende Tumore. Basaliome (Basalzellenkrebs) und Plattenepithelkarzinome werden oft auch als „weißer Hautkrebs“ bezeichnet, weil sie im Gegensatz zu Melanomen heller sind. Melanome sind im Frühstadium oft von gewöhnlichen und somit harmlosen Muttermalen schwer zu unterscheiden. Allerdings sollte man Muttermale, die sich anders verhalten oder aussehen als andere, schneller wachsen, asymmetrisch sind oder aus mehreren Farben bestehen, von einem Facharzt anschauen lassen (siehe Link).

Die Geschwindigkeit, in der Hautkrebs zum Tod führt, variiert. Sie hängt vor allem auch davon ab, wie frühzeitig man den Hautkrebs erkannt hat.

Ja, selbstverständlich kann ein Hautarzt Hautkrebs erkennen. Endgültige Sicherheit für die Diagnose erlangt man dann allerdings erst mit der Entfernung des Hauttumors.

Schwarzer Hautkrebs ist dann tödlich, wenn er bereits gestreut hat. Allerdings wurde in den letzten Jahren gerade beim Melanom ein Durchbruch erzielt, sodass fortgeschrittene Stadien behandelbar geworden sind.

Plattenepithelkarzinome entstehen zumeist in sonnenexponierten Arealen, also typischerweise im Gesicht, am Hals, an den Händen, Armen oder Beinen aber auch am Rücken. Sie bilden sich also eher durch wiederholte Sonnenexposition über eine längere Zeit, sprich: Jahre, vor allem bei Personen mit hellem Hauttyp.

Hautkrebs kann wie jede Krebsart in andere Organe streuen und dabei ein Versagen der betroffenen Organe verursachen. So führen Metastasen im Gehirn zum Beispiel zu neurologischen Ausfällen wie Sprachstörungen, Lähmungen, Sehstörungen, Gedächtnisstörungen, epileptischen Anfällen, in der Lunge zu Atemstörungen und in der Niere zu Nierenversagen. Dabei werden dem Körper zunehmend die Nährstoffe entzogen, und auch das Immunsystem wird geschwächt. Die Gesamtheit dieser Funktionsverluste führt letztendlich zum Tod.

Prinzipiell kann auch der weiße Hautkrebs streuen wie der schwarze Hautkrebs, der dadurch unbehandelt zum Tod führt. Allerdings geschieht diese Streuung beim weißen Hautkrebs wesentlich später und seltener als beim Melanom. In der Regel genügt hier eine komplette Entfernung.

Prinzipiell muss man zwischen schwarzem und weißen Hautkrebs unterscheiden. Schwarzer Hautkrebs ist dann tödlich, wenn er schon gestreut hat. Aber auch hier wurde in den letzten Jahren ein Durchbruch erzielt, sodass fortgeschrittene Stadien behandelbar geworden sind. Auch der weiße Hautkrebs kann streuen, allerdings wesentlich später und seltener als der schwarze.

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