Das Plattenepithelkarzinom

Plattenepithelkarzinom - Behandlung in Wien bei Hautarzt Prof. Dr. Okamoto

Abbildung 1: Beispiel von einem exulzerierten Plattenepithelkarzinom

Das Plattenepithelkarzinom der Haut wird, gemeinsam mit dem Basaliom, häufig als der „weisse“ Hautkrebs (im Gegensatz zum „schwarzen“ Hautkrebs=Melanom) bezeichnet. Wie der Name sagt, sind diese meist hell und im Gegensatz zum Melanom ist die Entfernung des Tumors in der Regel ausreichend. Erfolgt diese Entfernung jedoch nicht vollständig, sind Rezidive (Wiederauftreten an derselben Stelle) zu erwarten. In der Ordination von Hautarzt Prof. Dr. Okamoto wird ein Bodyscan zur ganzheitlichen Hautkrebsvorsorge angeboten.

Zur Vereinbarung eines Termins zur Behandlung eines Plattenepithelkarzinom in Wien kontaktieren Sie Prof. Dr. Okamoto (Privatordination, keine Kassen) bitte per Telefon unter +43 1 40114/5701, per E-Mail an ordination@hautarztokamoto.at oder verwenden Sie das Online-Kontaktformular.

Ursprung – woraus entstehen Plattenepithelkarzinome

Das Plattenepithelkarzinom hat seinen Ursprung in den Keratinozyten, die mehr als 90% der Epidermis (oberste Hautschicht) ausmachen. Sie sind die „Trägerzellen“ der Epidermis und hat vielfältige Funktionen. Am Ende ihrer Lebenszyklen bilden Sie die Hornschicht. Bei Sonnenbestrahlung können die ultravioletten (UV) Strahlen die DNA schädigen. Beim Plattenepithelkarzinom stellt daher eine übermäßige und wiederholte Sonneneinwirkung den wichtigsten Risikofaktor.

Aussehen – wie erkennt man ein Plattenepithelkarzinom?

Plattenepithelkarzinom - Behandlung in Wien bei Hautarzt Dr. Okamtoto

Abbildung 2: Beispiel von einem exulzerierten Plattenepithelkarzinom

Plattenepithelkarzinome sind im Gegensatz zu Melanomen hell (hautfarben), weshalb sie auch „weisser“ Hautkrebs genannt werden. Sie können als Vorstufen (aktinische Keratosen) oder oberflächliche Formen (Morbus Bowen) beginnen. Aktinische Keratosen sind durch eine raue, sandpapier ähnliche Oberfläche gekennzeichnet. Sie sind eher klein, können jedoch zu mehreren auftreten. Meistens sind Stellen betroffen, die vor der Sonne nicht geschützt sind, so wie zum Beispiel die Kopfhaut, Gesicht und Handrücken. Sie fallen wenig auf, da sie farblich kaum von der Umgebung abheben.

Ein sogenanntes Morbus Bowen kann schon etwas größer werden und ist durch eine rötliche Farbe gekennzeichnet. Sie ist jedoch flach und ist ansonsten beschwerdefrei. Bei einem invasivem, also tief wachsenden Plattenepithelkarzinom, beginnt der Tumor auch dick zu werden. Es bilden sich hautfarbene knotige Läsionen (siehe Abbildung 1 und 2). Schließlich kann es auch wie beim Basaliom zu Geschwürbildungen (Ulzerationen) kommen.

In der Ordination von Hautarzt Prof. Dr. Okamoto wird ein Bodyscan zur ganzheitlichen Hautkrebsvorsorge angeboten.

Prophylaxe

Hier ist insbesondere auf konsequenten und kontinuierlichen Sonnenschutz zu achten. Plattenepithelkarzinome und ihre Vorstufen entstehen meistens an Stellen, die gewöhnlicherweise freiliegen und somit keinen Schutz (fehlende Kleidung) vor der Sonne haben. Es betrifft daher hauptsächlich (ältere) Personen, die regelmäßig im Freien arbeiten oder sich aufhalten (berufsbedingt oder auch in ihrer Freizeit) und lichtempfindlich sind (unter der Sonne öfter rot werden und wenig dunkel werden).

Dabei besteht Sonnenschutz nicht allein durch das Auftragen von Sonnencremen mit hohen Lichtschutzfaktoren (LSF 50) sondern auch aus entsprechender Kleidung (langärmelig, Kopfbedeckung, etc.) und Vermeiden von direkter Sonnenbestrahlung. Dies sollte zur alltäglichen Selbstverständlichkeit werden.

Behandlung (Stand Februar 2016)

Die Behandlung hängt von der Größe und Art des Plattenepithelkarzinoms ab. Die oben genannten oberflächlichen Vorstufen können auch ohne Operation behandelt werden. Hierfür gibt es Alternativen wie die Vereisung mit flüssigem Stickstoff oder auch Cremen, die man selber auftragen kann. Bei großflächigem Befall kann auch 5-Fluorouracil in Österreich unter stationären Bedingungen verwendet werden. Die Diagnose wird durch eine kleine Hautprobe bestätigt.

In jedem Fall gehören die behandelten Stellen in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Bei invasiven Plattenepithelkarzinomen kann nur eine Operation eine vollständige Entfernung und somit eine Heilung gewährleisten. Es ist daher zu beachten, ob die histologische Diagnose die Entfernung „in toto“ (auf Deutsch „im Ganzen“) bestätigt. Metastasierungen (das Streuen von Krebs in andere Teile des Körpers) kommen bei Plattenepithelkarzinomen der Haut sehr selten, nur bei sehr fortgeschrittenen Stadien vor.

Gutartige Hauttumore

Die meisten Veränderungen sind jedoch nicht bösartig. Diese Veränderungen entarten selten und müssen nicht behandelt oder entfernt werden. Dazu zählen:

  • Muttermale (lat. Naevi)
  • Seborrhoische Keratosen („Alterswarzen“)
  • Hämangiome („Blutschwamm“)
  • Lipome
  • Warzen

Bitte beachten Sie:

Der Inhalt dieser Seite dient lediglich zur Information von Patientinnen und Patienten und stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Diagnose und Behandlung hängt von der jeweiligen Situation bzw. Begebenheit ab und kann unter Umständen von der oben beschriebenen abweichen. Im Falle einer Unklarheit fragen Sie bitte Ihre Hautärztin bzw. Ihren Hautarzt.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.genomel.org

Hautkrebs: Fragen & Antworten

Ein Kennzeichen zur Erkennung von Hautkrebs ist sein Wachstum. Das heißt, die verdächtige Stelle wird also größer. Die Geschwindigkeit variiert allerdings sehr stark: Es gibt einerseits schnell wachsende, andererseits aber auch langsam, über Jahre hinweg wachsende Tumore. Basaliome (Basalzellenkrebs) und Plattenepithelkarzinome werden oft auch als „weißer Hautkrebs“ bezeichnet, weil sie im Gegensatz zu Melanomen heller sind. Melanome sind im Frühstadium oft von gewöhnlichen und somit harmlosen Muttermalen schwer zu unterscheiden. Allerdings sollte man Muttermale, die sich anders verhalten oder aussehen als andere, schneller wachsen, asymmetrisch sind oder aus mehreren Farben bestehen, von einem Facharzt anschauen lassen (siehe Link).

Die Geschwindigkeit, in der Hautkrebs zum Tod führt, variiert. Sie hängt vor allem auch davon ab, wie frühzeitig man den Hautkrebs erkannt hat.

Ja, selbstverständlich kann ein Hautarzt Hautkrebs erkennen. Endgültige Sicherheit für die Diagnose erlangt man dann allerdings erst mit der Entfernung des Hauttumors.

Schwarzer Hautkrebs ist dann tödlich, wenn er bereits gestreut hat. Allerdings wurde in den letzten Jahren gerade beim Melanom ein Durchbruch erzielt, sodass fortgeschrittene Stadien behandelbar geworden sind.

Plattenepithelkarzinome entstehen zumeist in sonnenexponierten Arealen, also typischerweise im Gesicht, am Hals, an den Händen, Armen oder Beinen aber auch am Rücken. Sie bilden sich also eher durch wiederholte Sonnenexposition über eine längere Zeit, sprich: Jahre, vor allem bei Personen mit hellem Hauttyp.

Hautkrebs kann wie jede Krebsart in andere Organe streuen und dabei ein Versagen der betroffenen Organe verursachen. So führen Metastasen im Gehirn zum Beispiel zu neurologischen Ausfällen wie Sprachstörungen, Lähmungen, Sehstörungen, Gedächtnisstörungen, epileptischen Anfällen, in der Lunge zu Atemstörungen und in der Niere zu Nierenversagen. Dabei werden dem Körper zunehmend die Nährstoffe entzogen, und auch das Immunsystem wird geschwächt. Die Gesamtheit dieser Funktionsverluste führt letztendlich zum Tod.

Prinzipiell kann auch der weiße Hautkrebs streuen wie der schwarze Hautkrebs, der dadurch unbehandelt zum Tod führt. Allerdings geschieht diese Streuung beim weißen Hautkrebs wesentlich später und seltener als beim Melanom. In der Regel genügt hier eine komplette Entfernung.

Prinzipiell muss man zwischen schwarzem und weißen Hautkrebs unterscheiden. Schwarzer Hautkrebs ist dann tödlich, wenn er schon gestreut hat. Aber auch hier wurde in den letzten Jahren ein Durchbruch erzielt, sodass fortgeschrittene Stadien behandelbar geworden sind. Auch der weiße Hautkrebs kann streuen, allerdings wesentlich später und seltener als der schwarze.

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