Der Herpes zoster oder Gürtelrose ist gekennzeichnet durch einen schmerzhaften, bandförmigen Befall der Haut mit gruppierten Bläschen. Dieser Befall ist meist einseitig und überschreitet nicht die Mittellinie. Daher ist die Begrenzung des Ausschlages in der Mittellinie häufig ein hilfreiches Indiz für die Diagnose. Auslöser ist eine Reaktivierung einer vorangegangenen Infektion mit dem Varicella-Zoster-Virus (VZV).

Die Gürtelrose ist eine akute Krankheit, die unbehandelt zu Komplikationen führen kann, die unter anderem dauerhafte Schäden hinterlassen können.

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Informationen rund um Herpes zoster (Gürtelrose) bei Hautarzt Prof. Dr. Okamoto in Wien

Ursache und Symptome bei einer Gürtelrose

Gürtelrose Behandlung in Wien bei Hautarzt Prof. Dr. Okamoto

Die Gürtelrose wird vom Varicella-Zoster-Virus ausgelöst. Sie ist jedoch keine Folge einer neuerlichen Infektion. Die Erstinfektion mit dem Varicella-Zoster-Virus löst zunächst einen juckenden Ausschlag am ganzen Körper mit Bläschen, genannt Varicellen (Windpocken, Schafblattern, Feuchtblattern) aus. Varizellen sind eine häufige Kinderkrankheit und heilt bei Kindern meist (bis auf vereinzelte Narben) folgenlos aus.

Diese Krankheit ist höchst ansteckend, und verbreitet sich daher schnell zum Beispiel im Kindergarten oder in der Schule, wenn die oder der Erkrankte nicht rechtzeitig erkannt wird. Die Infektion erfolgt in diesem Stadium ohne direkten Hautkontakt sondern über die sogenannte Tröpfcheninfektion, die über weite Distanzen übertragen werden kann. Allerdings hinterlässt diese Infektion auch eine lebenslange Immunität. Man erkrankt somit in der Regel nur einmal im Leben an Varicellen.

Eine Gürtelrose entsteht viele Jahre (oft Jahrzehnte) später als Reaktivierung dieser Infektion. Sie stellt somit keine neuerliche Ansteckung, sondern ein Ausbrechen einer vorbestehenden Infektion dar. Nach dem Abheilen der Varicellen verbleiben die Viren in den Nervenzellen. Erst durch diverse Auslöser werden diese Viren wieder aktiv. Wird zum Beispiel das Immunsystem durch eine schwere Krankheit geschwächt, so können diese Viren eine Gürtelrose auslösen. Risikofaktoren wären zum Beispiel Infektionen durch HIV (Aids), andere Infektionskrankheiten, Krebs oder Therapie gegen Krebs, oder auch die Einnahme von immunmodulierenden Medikamenten bei einer Organtransplantation.

Gelegentlich wird Herpes zoster mit dem ähnlich klingenden Herpes simplex (Fieberblasen) verwechselt. Beide sind gekennzeichnet durch das Auftreten von gruppierten Bläschen. Allerdings betreffen Fieberblasen im Allgemeinen kleinere Areale und sind nicht streifen- oder bandförmig verteilt. Die Unterscheidung ist jedoch wichtig, da die Gürtelrose eine intensivere Therapie erfordert und schwerwiegendere Konsequenzen hat, als die viel häufigeren und kleineren Fieberblasen.

Zu diesen zählen bleibende, anhaltende Schmerzen im betroffenen Bereich (Post-Zoster-Neuralgie), Schädigung der betroffenen (Sinnes-)Organe (vor allem beim Befall vom Augen oder Ohren), Gesichtslähmung (Fazialisparese) bis hin zur Hirnhautentzündung. Außerdem stellen die mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen ideale Nährböden für Bakterien dar. Bakterielle Infektionen sind daher nicht selten. Die Allgemeinsymptome reichen von leichter Einschränkung wie bei einer leichten Grippe bis hin zu richtig fieberhaften Zuständen mit Kopfschmerzen, Schwindel, Gelenksschmerzen, Krankheits- und Schwächegefühl.

Die Behandlung

Bei einer Gürtelrose ist eine intensive, systemische Therapie mit Medikamenten erforderlich, die das Wachstum dieser Viren hemmen. Die Behandlung kann in weniger komplizierten oder weniger stark ausgeprägten Fällen auch in Form vom Tabletten (also zu Hause) erfolgen. Allerdings ist Bettruhe (Krankenstand auch zur Prävention von einer Infektion anderer Personen!) erforderlich. In der Regel ist die Gürtelrose nach 3 bis 4 Wochen abgeheilt.

Bitte beachten Sie, dass sowohl Varicellen als auch die Gürtelrose sehr ansteckend sind!

Insbesondere Personen mit Immunschwäche sowie nicht geimpfte Schwangere (oder jene, die Varicellen noch nicht durchgemacht hatten) sollten nicht in die Nähe zu einer Person mit Gürtelrose kommen. Eine Infektion mit dem Varicella-Zoster-Virus vor der 24. Schwangerschaftswoche, sowie wenige Tage vor der Geburt können zu irreversiblen Schäden des Kindes führen.

Hautarzt Prof. Dr. Okamoto informiert über Gürtelrose

Univ. Prof. Dr. Okamoto, Spezialist für Hautkrankheiten in Wien, informiert als medizinischer Experte für Dermatologie und Venerologie über Gürtelrose (Herpes Zoster) auch auf netdoktor.at über die Krankheit und über die Behandlung.

Zusammenfassung

Die Gürtelrose ist eine ernst zu nehmende Krankheit, die auf jeden Fall behandelt werden muss, da es sonst zu bleibenden Schädigungen kommen kann. Hier ist eine frühzeitige Erkennung und die darauffolgende medikamentöse Behandlung sehr wichtig.

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